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Geschrieben von: BG   
Montag, den 06. August 2018 um 09:28 Uhr
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FSJ-Abschluss-Bericht

Benjamin Gebhardt

 

Da sich mein Freiwilliges Soziales Jahr nun dem Ende neigt, wird es Zeit für einen kleinen Rückblick.

Als ich am 01.09. mein FSJ bei der TSG Giengen begann, war natürlich alles neu für mich, und die Aufgaben und Herausforderungen mit denen ich mich beschäftigte waren selbstverständlich komplett andere, wie noch ein paar Monate zuvor, als ich mein Abitur bewältigen musste. Diese Umstellung, von Schule auf Arbeit im Sportverein, war zwar groß und auch nicht immer leicht, allerdings wurde ich nicht einfach ins kalte Wasser geschmissen, sondern hatte gerade am Anfang immer Unterstützung, vor Allem durch Jürgen und Corinna.

Den Großteil meiner Woche war ich mit den verschiedenen Stunden der Kindersportschule beschäftigt. Zu Beginn war ich als Unterstützung für Jürgen und Corinna dabei, im weiteren Verlauf des Jahres übernahm ich dann jedoch auch einige Gruppen und war selbstständig für diese verantwortlich. So habe ich die Pampersligen am Montag, und ab Februar auch die neue Freitags-Stunde, selbstständig geführt, und hatte dabei sehr viel Spaß mit den Kindern und Eltern. Die Kinder der Pampersliga sind mir dabei sehr ans Herz gewachsen, und ich werde sie sicherlich das ein oder andere Mal etwas vermissen. Es hat sehr Spaß gemacht, diese Stunden alleine zu leiten, und den Kindern beim toben zusehen zu können.

Mittwochs habe ich Jürgen bei den Stunden der älteren KiSS-Kinder geholfen, und auch hieran werde ich einige schöne Erinnerungen mitnehmen können. Seit März war ich dann, zusammen mit Corinna, auch bei der neuen Floh-Gruppe am Freitag dabei, und fand es schön, eine komplett neue KiSS Gruppe leiten zu dürfen. Nach ein paar Wochen sind immer mehr Kinder gekommen, und Corinna und Ich konnten einige sehr lustige Sportstunden mit den neuen „Flöhen“ genießen.

Ein weiterer Tätigkeitsbereich von mir, waren die Schul-AG an der Bühlschule und der Realschule sowie dem Gymnasium. Vor allem an der AG der Bühlschule habe ich einiges im Umgang mit den Kindern gelernt, da hier ein sehr großer Unterschied unter den Charakteren der Schüler zu bemerken war. Um diese alle dazu zu motivieren, die Übungen und Spiele zu spielen die ich vorbereitet hatte, musste ich mir immer wieder was Neues einfallen lassen, aber gerade so habe ich über das Verhalten von Jugendlichen viel dazu gelernt.

Ein großer Grund weshalb ich mein FSJ bei der TSG Giengen gemacht habe, war die Tätigkeit als Basketballtrainer in der Jugendmannschaft der TSG. Die Mannschaft war zwar leider sehr klein, und wir sind quasi sieglos aus der Spielrunde gegangen. Aber man hat von Anfang angemerkt, dass es den Jungs mehr um den Spaßfaktor und das zusammenspielen geht, und nicht um das Gewinnen. Da ich sehr ehrgeizig und zudem kein guter Verlierer bin, hat mich das anfangs zwar einige Nerven gekostet, allerdings habe ich mich mit dem Laufe der Zeit daran angepasst, und habe eingesehen, dass bei den Jungs der Spaß im Training im Vordergrund stehen sollte. Somit habe ich einige neue Spielformen ausprobieren können und hatte dann selber auch meinen Spaß dabei, den Jungs ein eher lustiges Training zu ermöglichen.

Wer bis hier gelesen hat, denkt vermutlich, dass ich das gesamte letzte Jahr in und auf den Sporthallen und Sportplätzen Giengens verbracht habe. Dies stimmt jedoch nicht so ganz. Zwischen den Sportstunden war ich meist in der TSG Geschäftsstelle und habe einige dokumentarische Aufgaben erledigt. Auch habe ich viele Artikel für die TSG Website, das Infoblatt und hin und wieder auch für die Zeitung geschrieben- Eine Aufgabe, die mir sehr gefallen hat, da mir das Schreiben schon immer Spaß gemacht hat.

Das Highlight meines Freiwilligen Jahres war dann die Organisation und Durchführung des 3 gegen 3 Basketballturnieres am 14.07. in der Schwagehalle. Hierzu habe ich mit dem Abteilungsleiter der Basketballer zusammengearbeitet und so ein Event aufgestellt, dass unsere Erwartungen übertroffen hat, und für welches wir sehr viel positives Feedback bekommen haben, sodass ich sehr stolz auf unser Ergebnis bin.

Insgesamt bin ich froh, dieses Jahr bei der TSG verbracht zu haben. Natürlich hatte auch ich Tage, an denen ich weniger Lust hatte und Tage an denen ich mehr Lust hatte, aber im Großen und Ganzen war das FSJ hier eine gute Entscheidung für mich und ich kann sagen, dass ich vor allem im Umgang mit Kindern und Jugendlichen und auch zu den organisatorischen Aufgaben eines Vereins sehr viel dazu gelernt habe.

Für mich steht nun der nächste Schritt an, denn ich werde ab kommendem Semester Sportwissenschaften in Tübingen studieren.

Ich bedanke mich für die schöne Zeit mit den Kindern und Eltnern der KiSS, und mit allen Anderen mit denen ich im Laufe des Jahres zu tun hatte, und wünsche euch allen das Beste für die Zukunft.

FSJler Benny
FSJler Benny

Benjamin Gebhardt