In einem torreichen Spiel sahen die Gastgeberinnen aus Aalen/Wasseralfingen bis kurz vor Spielende schon wie der sichere Sieger aus, doch in den Schlusssekunden wurde daraus noch ein glücklicher Sieg für unsere Mädchen.

In der Anfangsphase wurden die Giengenerinnen förmlich überrannt und gelangen schnell mit 4:0 in Rückstand. Die Gastgeberinnen nutzten die offene Deckung der Giengenerinnen immer wieder und konnten sich auf 7:2 absetzen. Erst danach fingen sich Giengens Mädchen ein wenig und konnten auf 8:4 verkürzen. Sie bekamen ihre Gegnerinnen aber nie richtig in den Griff und leisteten sich auch im Angriff – bedingt durch die konsequente Manndeckung von Giengens Rückraumspielerin Anna Heißwolf – viel zu viele Abwehrfehler, so dass AA/W’alfingen jeden Treffer der Giengenerinnen mit einem Gegentreffer beantwortete, den 4-Tore-Vorsprung halten konnte und mit einer 12:8 Führung in die Pause ging.

In der zweiten Hälfte konnten unsere Mädchen die Vorgaben ihrer Trainerinnen anfangs kurz umsetzen und auf 12:10 verkürzen, hatten dann aber wieder eine schwächere Phase und die Gastgeberinnen konnten sich mit hauptsächlich aus dem Rückraum verwandelten Toren erneut auf 4 Tore zum 14:10 absetzen. Dennoch gaben sich unsere Mädchen nicht auf und kämpften bis Mitte der zweiten Halbzeit um jedes Tor. Sie mussten aber nach jedem Torerfolg immer wieder einen Gegentreffer hinnehmen, da auch Giengens Torhüterin leider nicht ihren besten Tag erwischt hatte, und schafften es bis zum17:13 nicht den Rückstand zu verkürzen. Dank ihres Kampfgeistes waren die TSG Mädchen in den letzten 10 Spielminuten dann erfolgreicher und der Vorsprung der Gastgeberinnen schmolz dahin. Ein paar Minuten vor Spielende erzielten die Giengenerinnen erstmals den Ausgleich, hätten die Führung in der Hand gehabt, trafen aber nach einem Tempogegenstoß nur den Pfosten. Erneut ging AA/W’alfingen in Führung, doch postwendend schafften die TSG-lerinnen den Ausgleich. Unsere Mädchen feuerten sich nun gegenseitig unaufhaltsam an, bei den körperlich überlegenen Gastgeberinnen flatterten dagegen so langsam die Nerven. Auch konditionell waren unsere Mädchen in der Schlussphase besser drauf und konnten die erneute 1-Tore Führung im Gegenzug sofort zum 21:21 ausgleichen und in der letzten Spielminute sogar erstmals in dieser Partie in Führung gehen. Der letzte Wurfversuch von Aalen ging daneben und nach einer Auszeit spielten unsere Mädchen die letzten Sekunden fehlerlos, hatte sogar noch die Chance zum Gegenstoß, doch für den Torabschluss reichte dann doch die Zeit nicht mehr.

Nach dem Kraftakt und der nervenaufreibenden Schlussphase war die Freude über den Sieg natürlich riesengroß, bleibt man doch weiter ungeschlagen. Im nächsten Spiel in Altenstadt wollen unsere Mädchen ihre Siegesserie natürlich fortsetzen. Wen sie es schaffen ihre vielen technischen Fehler von Anfang an abzustellen und gleich ins Spiel zu finden, dann ist auch dort mit Sicherheit ein Sieg möglich.

Es spielten: Elisa Kunzmann, Anja Salmen(6), Anna Heißwolf(9), Leonie Gerold(2), Klara Riester(2), Janina Hautmann, Svenja Wiegandt(2), Daniela Tsegai(1), Angelina Weiß